Ein Besuch in der Lampenausstellung der Martinsfreunde Bilk e.V

Die Siegerlaterne

Es ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis. Schon vor dem Eingang merkt man, dass man hier nicht allein ist an beiden Ausstellungstagen herrscht reger Andrang. Familien, Kindergruppen, Großeltern mit ihren Enkeln und langjährige Bilkerinnen und Bilker kommen zusammen, um die Vielfalt der selbstgestalteten Laternen zu bestaunen.

Drinnen empfängt einen ein warmes, sanftes Licht. Die Laternen leuchten in allen Farben, Formen und Größen. Einige sind kunstvoll gestaltet, andere liebevoll und kindlich doch jede trägt ihre eigene Geschichte. Man spürt sofort, wie viel Herzblut in ihnen steckt.

Zwischendurch erklingen Martinslieder, die gemeinsam angestimmt werden – mal leise summend, mal kräftig und voller Freude. Besonders die Kinder singen mit glänzenden Augen. Die vertrauten Melodien erfüllen den Raum und schaffen eine Atmosphäre, die zugleich feierlich und vertraut wirkt.

Trotz des Andrangs wirkt alles herzlich und nah. Mitglieder der Martinsfreunde stehen für Gespräche bereit, erzählen von der Tradition, dem Martinszug in Bilk und der Idee, Gemeinschaft erlebbar zu machen. Das Miteinander steht hier spürbar im Mittelpunkt.

Am Ende verlässt man die Ausstellung nicht nur mit Eindrücken von leuchtenden Laternen, sondern auch mit dem Gefühl, Teil einer lebendigen Tradition gewesen zu sein – und vielleicht sogar mit einem Lied im Ohr, das man noch den ganzen Heimweg leise vor sich hin singt.

Preisübergabe des Bilker Heimatvereins (v.l.)Frau Möhle an Herr Antonius Pappas, Frau Jessica Henneberg sowie 2 Auszubildende Alissia Jaber und Kimberly Cwalinades vom Familienzentrum

„St. Martin“